Anna-Lena*, 26, beschloss gegen den Rat von Freunden und Familie, Kultur- und Sozialanthropologie zu studieren. Nach dem Bachelor nahm sie ein schlecht bezahltes Praktikum bei einer Nichtregierungsorganisation an – die richtige Entscheidung, denn nach sechs Monaten bekam sie dort ihren Traumjob.
"Als ich mein Studium begann, sagten einige meiner Freunde scherzhaft, ich solle nebenbei eine Ausbildung zur Taxifahrerin machen (bento) – denn als solche würde man als Sozialwissenschaftlerin ja enden. Auch von Onkeln oder Tanten musste ich mir immer wieder anhören, dass ich mit Kultur- und Sozialanthropologie keinerlei Berufschancen hätte und lieber etwas Handfestes studieren sollte, BWL oder Jura zum Beispiel. Meine Eltern unterstützten meine Entscheidung aber, also versuchte ich, die anderen zu ignorieren. Heute kann ich sagen: Zum Glück habe ich nicht auf die dummen Sprüche gehört – denn inzwischen arbeite ich in meinem Traumjob.
Quelle: Spiegel.de
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