Die beste Vorbereitung fürs Jobinterview

Die erste Hürde ist geschafft, und du bist zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Gratulation! Nun geht es darum, den positiven Eindruck im persönlichen Kontakt zu bestätigen. Worauf du achten solltest und welche Stolpersteine lauern, erfährst du hier.

Von: Bettina Krone | Datum: 21. August 2020 | Lesedauer: 6 Min

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Bevor du in das Jobinterview gehst, vergewissere dich, dass du alle benötigten Informationen hast: Datum, Uhrzeit, Ort und mit welchen Personen du das Gespräch führen wirst.

Vorbereitung

  • Recherchiere über das Unternehmen: Wie viel Umsatz hat es in den letzten Jahren gemacht, wie viele Mitarbeitende sind dort beschäftigt, in welchen Branchen ist es tätig? Das Wissen über alle Informationen, die auf der Firmenwebsite publiziert sind, wird vom Bewerbenden vorausgesetzt. Zudem spannend: Wer ist dein Gegenüber am Vorstellungsgespräch? Auf LinkedIn und Xing finden sich vielleicht Gemeinsamkeiten, mit denen du im Vorstellungsgespräch punkten kannst.
  • Kleidung: Auf der Website kannst du dir häufig ein Bild von Unternehmen und gelebtem Dresscode machen. Du findest keine Bilder? Dann gehe in einer Mittagspause zum Firmensitz und beobachte die Personen, die ein und aus gehen.
  • Anfahrt: Zu spät kommen ist ein absolutes No-Go. Plane deshalb genügend Zeit für die Reise ein, egal, ob mit dem Zug oder Auto. Solltest du dich wirklich verspäten, informiere deine Ansprechperson rechtzeitig von unterwegs.

Im Vorstellungsgespräch

  • Das Gespräch beginnt mit dem Eintritt ins Firmengebäude. Es gibt Recruiter, die ihre Bewerbenden bereits vor dem eigentlichen Vorstellungsgespräch beobachten. Wie verhältst du dich an der Rezeption? Was machst du während der Wartezeit? Bist du ständig am Mobiltelefon oder liest du interessiert in den Unternehmensbroschüren? Sei dir bewusst, welches Verhalten welche Wirkung auf dein Gegenüber hat.
  • Die Begrüssung: Du weisst es sicher schon – dein Händedruck sollte kräftig, aber nicht zu kräftig sein. Einen «nassen Fisch» findet auch der Recruiter uncool.
  • Sitzordnung: Vielfach lässt dich der Recruiter wählen, wo du sitzen möchtest. Manchmal ist die Sitzposition (aus strategischen Gründen) bereits vorgegeben. 
  • Augenkontakt: Versuche immer alle anwesenden Personen mit einzubeziehen und beispielsweise nicht nur den Recruiter anzuschauen, sondern alle anwesenden Personen im Raum.
  • Du bist nervös? Keine Panik, das ist ganz menschlich; du kannst es gerne im Gespräch erwähnen. Das wirkt beruhigend.
  • Fragen zu dir und zu deiner Person werden sehr häufig zu Anfang des Gesprächs gestellt. Versuche bei deiner Selbstpräsentation nicht einfach nur
    dein CV zu wiederholen. Verpackst du deine USPs in eine Geschichte, verankern sich Bilder bei den Recruitern.

Nach dem Vorstellungsgespräch

  • Nach dem Vorstellungsgespräch kannst du dich bei den Verantwortlichen noch einmal für das Gespräch bedanken und deine Highlights, was dir besonders zum Gespräch, zur Stelle oder zum Unternehmen gefallen hat, hervorheben.
  • Am Ende des Gesprächs sollte dich der Recruiter über das weitere Vorgehen informieren, also wer meldet sich mit einem Feedback bei wem und bis wann.

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Zeige beim Vorstellungsgespräch mehr  als nur dein CV.

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